Osterfeuer sind auch in diesem Jahr verboten
Die Stadt Vreden weist darauf hin, dass auch in diesem Jahr das Abbrennen von Osterfeuern untersagt ist
Dieses geht zuletzt aus einem Erlass des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen vom 18.03.2021 hervor.
Das Ordnungsamt der Stadt Vreden ist über diese Entscheidung nicht überrascht – bereits vorhergehende Pressemitteilungen deuteten auf einen erneuten Ausfall der Osterfeuer hin. Wegen der noch anhaltenden Corona-Pandemie und den bestehenden Kontaktbeschränkungen sind öffentliche Veranstaltungen und Versammlungen grundsätzlich weiterhin untersagt.
Da traditionsgemäß bei den hiesigen Osterfeuern viele Personen zugegen sind, dürfen auch im Jahr 2021 keine öffentlichen Osterfeuer als sog. Brauchtumsfeuer stattfinden. Anmeldungen zu Osterfeuern werden deshalb vom Ordnungsamt der Stadt Vreden nicht entgegengenommen.
Sollten noch Schlagabraumreste vorhanden sein, können diese über den Wertstoffhof in Vreden-Ellewick entsorgt werden. Denkbare Alternative wäre darüber hinaus die stoffliche Verwertung als Holzhackschnitzel. Durch das Zurücklassen der Überreste auf dem Wall kann der Schlagabraum als sog. Totholzhecke auch Lebensraum für Pflanzen und Tiere bieten. Schlagabraum aus der Pflege von Wallhecken, Windschutzstreifen sowie Ufergehölzen darf erst wieder ab dem 1.10. verbrannt werden.
Keine Ferienbetreuung in den Osterferien
Für die Schüler*innen bleiben die Schulen in den Osterferien geschlossen
Die Corona-Infektionslage ist im Kreis Borken und in Vreden weiterhin sehr angespannt. Zur Vermeidung von Kontakten wird in den Osterferien keine Betreuung an den Schulen angeboten. Dadurch sollen auch mögliche Auswirkungen auf den Unterricht nach den Ferien vermieden werden. Sollte das Schulministerium NRW eine Verordnung zu einer möglichen Notbetreuung in den Osterferien erlassen, wird diese kurzfristig organisiert.
Inlineskaten im Rahmen des Sportprojektes TryOut des Jugendwerkes Vreden e.V.
Im April 2021 - als letzten Monat des Sportprojektes TryOut - warten auf euch jede Woche neue Inlinerrouten und Challenges, die wir euch in den sozialen Medien sowie auf unserer Homepage www.jugend-vreden.de zur Verfügung stellen.
Hierfür bieten wir einen Verleih von Inlineskates (Größe 35 bis 44) sowie entsprechender Schutzausrüstung für Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 18 Jahren an. Verliehen werden die Inlineskates jeweils dienstags von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr sowie samstags von 11.00 Uhr bis 13.00 Uhr gegen eine Pfandgabe am Jugendcampus des Jugendwerkes Vreden e.V.
Da die Anzahl der vorhandenen Inlineskates begrenzt ist, können Personensorgeberechtige die Inlineskates für ihre Kinder unter der Angabe von Vor- und Nachnamen, Alter, Adresse sowie unter Angabe der Telefonnummer unter anmeldung@jugendwerk-vreden.de vormerken.
Aus Totholz wird neues Leben
Im Garten, in der Land-, und -Forstwirtschaft sowie in der Landschaftspflege fällt durch Hecken-, oder Obstbaumschnitte und andere Aufräumarbeiten jede Menge Holz an.
Mit diesem „Totholz“ lassen sich sogenannte Benjeshecken bzw. Totholzhecken herstellen.
Dafür werden immer abwechselnd links und rechts im Abstand von circa einem Meter stabile Äste oder Holzpfosten in den Boden gesteckt. Das Totholz wird vertikal dazwischen gelegt.
Im Laufe der Zeit sackt die Hecke ab und Vögel tragen Samen ein. Die Hecke beginnt zu leben. Gehölze und Stauden wachsen und die Hecke blüht. Jedes Jahr im Herbst und Frühjahr kann neues Schnittgut nachgelegt werden. So schafft man einen artenreichen Lebensraum im Garten und spart sich viel Arbeit. Die Hecke kann an Grundstücksgrenzen und an anderer Stelle als Abgrenzung dienen. So wie sie es in Kulturlandschaften bereits seit Jahrtausenden tut, denn so alt ist das Prinzip der Totholzhecke bereits. Wer nicht warten will, bis die Vögel Samen eintragen, kann seine Hecke auch nach eigenen Vorstellungen bepflanzen. So entsteht ein echter Blickfang, der nichts kostet!
Das NABU-Team in Vreden hat solch eine Hecke in der Nähe des Fledermausbunkers angelegt. Dieses Exemplar wurde mit Material aus den Schnittmaßnahmen der Stadt Vreden angelegt. Dadurch hat diese Totholzhecke etwas größere Dimensionen als es für einen normalen Garten sinnvoll erscheint, aber sie zeigt anschaulich wie einfach es ist, solch eine Hecke zu bauen.
Der Gewinn für die Umwelt ist groß: Die Hecke bietet Unterschlupf für Insekten, Amphibien, Reptilien, Spinnen, aber auch Vögel, Fledermäuse, Igel, Haselmäuse usw.
Nicht nur in warmen Sommern ist Totholz Lebensraum, auch im Winter halten sich hier viele Tiere auf. Sie überwintern sicher im Schutz des Geästs am Boden, in Käferbohrlöchern, unter der Rinde und anderen Hohlräumen. Außerdem finden sie hier auch Nahrung und Baumaterial.
Also, einfach mal machen!
Informationen bereitgestellt vom NABU.de und dem NABU-Team in Vreden.
Hausarztversorgung in Vreden
Arbeitsgruppe soll mittelfristig Lösungen erarbeiten
Der mögliche und drohende Verlust von hausärztlichen Praxen ist seit geraumer Zeit ein intensiv diskutiertes Thema.
Insbesondere Engpässe bei der hausärztlichen Versorgung in ländlichen Regionen werden befürchtet und auf Landes- und Bundesebene mögliche Maßnahmen diskutiert.
Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Vreden hatte einen Antrag zur langfristigen Sicherstellung der Hausarztversorgung in Vreden gestellt. Eine Arbeitsgruppe soll sich mit verschiedenen Aspekten zu diesem Thema beschäftigen.
Der Ausschuss für Soziales, Gesundheit, Generationen und Ehrenamt hat einstimmig die Bildung einer entsprechenden Arbeitsgruppe beschlossen. Diese soll die gesamte ärztliche Versorgung einschließlich der Fachärzteversorgung in Vreden in den Blick nehmen. Mitglieder der Arbeitsgruppe sind Vertreterinnen und Vertreter der Ratsfraktionen, der Vredener Ärzteschaft, des Vredener Krankenhauses sowie der Stadtverwaltung. Der „Sozialausschuss“ ist seit Beginn der Wahlperiode auch für das Themengebiet Gesundheit zuständig, um über die Gesundheitsversorgung in Vreden zu beraten.